In den USA sind sie längst etabliert: sogenannte Ready Made Designs. Das sind professionell gelayoutete Papeterie-Designs, die sich bequem zu Hause anpassen und ausdrucken lassen. Einladungskarten selbst drucken? Geht ganz einfach. Ich erkläre mal, was dafür spricht und wie das Ganze funktioniert.
Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein: Ein komplettes Hochzeitspapeterie-Set, professionell entworfen von einer Grafikdesignerin, das man selbst am heimischen Computer personalisieren und direkt ausdrucken kann? Und das zu einem fairen Preis? Gibt’s nicht, oder?
Doch, gibt’s!
Eleanor Mayrhofer bot mit ihrem Label e.m.papers genau dies auch in Deutschland an.
Aktualisierung: Leider wurde e.m. papers eingestellt.
Einladungskarten selbst drucken
Den Startschuss gab – wie bei so vielen anderen in der Hochzeitsbranche auch – Eleanors eigene Hochzeit. Die Grafikdesignerin schlug sich damals mit genau den gleichen Fragen herum, die sich alle Paare stellen: Wie sollten die Einladungen und die übrigen Papeteriebestandteile aussehen? Bei der Fülle an Möglichkeiten gar nicht so leicht, zu entscheiden – selbst wenn man das richtige Werkzeug von Berufs wegen bedienen kann.
Am Ende fiel die Wahl auf stimmungsvolle ‚Garden Party’-Einladungen – und die kamen so gut an, dass Anfragen aus dem Bekanntenkreis nicht lange auf sich warten ließen. Freunde und Bekannte klopften an und wollten das Design für ihr eigenes Fest übernehmen. Die Idee, Vorlagen in Design-Qualität zu verkaufen, war damit geboren.
Vier neue Designs für den Frühling 2016 hat Eleanor nun auf den Markt gebracht und ich freue mich, sie Euch zeigen zu dürfen. Den Anfang macht das klassische und zeitlose schwarz-weiß Set ‘Black Stripe’.
Aber auch moderne und bunte Motive findet ihr bei e.m.papers. Die Vorlagen können direkt heruntergeladen, mit den eigenen Daten individualisiert und am eigenen Drucker ganz praktisch ausgedruckt werden können. Und das alles, ohne Kenntnisse in Grafikprogrammen zu besitzen.
Individualisieren – drucken – fertig!
Eleanors Brautpaare benötigen lediglich das gewünschte Papier, einen vernünftigen Drucker und ein Schneidewerkzeug. Das Thema „Druckqualität“ ist dabei gar nicht so heikel, wie manche vielleicht befürchten. „Die meisten Drucker haben heutzutage eine ziemlich hohe Qualität. “Ich drucke alles auf einem Canon Pixma, der um die 60 Euro gekostet hat und großartig arbeitet“, erzählt Eleanor. Wer unsicher ist, testet den Prozess mit kostenlosen Beispielvorlagen. Wenn der eigene Drucker doch ungeeignet sein sollte, hilft der nächste Copyshop um die Ecke sicherlich gerne aus.
Die Vorteile sind eindeutig: „Es gibt keine Wartezeit und die Vorlagen bieten die Möglichkeit, der Hochzeit einen selbst gemachten Touch zu geben, ohne bei null anfangen zu müssen“, bringt es Eleanor Mayrhofer auf den Punkt.
Ready Made Designs sind außerdem preiswerter als viele andere Optionen: Ein komplettes Set mit zwölf Vorlagen von Save-the-Date-Karten, über Einladungs- und Menükarten, Hochzeitsprogrammen, Tisch- und Namenskärtchen bis hin zur Danksagungskarte liegt bei rund 200 Euro, inklusive der Kosten für Papier und Druck.
Viel Freude beim entspannten Selbermachen Eurer Hochzeitseinladungen :-)
Fotos: e.m.papers
Sophie Gerber meint
Sehr schöne Karten und Vorlagen! Ich werde mir gleich was schönes aussuchen und dann zum Druckshop gehen :)
LG Sophie