//Werbung wegen Verlinkung// Auch nach neun Jahren bloggen gibt es Fragen in Sachen Hochzeit, die ich nicht wirklich zufriedenstellend beantworten kann. Die Frage nach der Hochzeitszeitung gehört definitiv dazu. Was daran so schwierig ist? Ich versuch es mal zu erklären.
Magazine sind toll, ich liebe Magazine. Dieser Cocktail aus Information, Unterhaltung, Neuigkeiten und schönem Layout ist einfach grandios. Soweit, so gut. Das Problem ist die Messlatte, die liegt, zumindest für mich, recht hoch.
Eine Zeitung für das Brautpaar ist eigentlich eine schöne Idee, oder? Auch Gäste blättern gerne darin, lachen, erinnern sich und sind stolz daran mitgearbeitet zu haben. Bähm, genau hier ist das Problem. Mitarbeit. Arbeit.
Hat man das nicht alles schon gesehen? Auch wenn im Copyshop kopierte Seiten mittlerweile zum Glück der Vergangenheit angehören, muss die Hochzeitszeitung als Sammlung einzelner Blätter mit Ringbindung schon mit einem Knallerinhalt daher kommen, um echte Fans zu gewinnen.
Herausforderungen einer Hochzeitszeitung
Zusammengefasst liegen somit drei Herausforderungen vor einem: man möchte ein Papier erstellen, das witzig, unterhaltsam und informativ ist und das in dieser Art noch niemand jemals überhaupt gesehen hat. Also mindestens. Dann sollen noch möglichst alle Gäste daran beteiligt sein, d.h. sowohl Oma Trude als auch Cousine Pia dürfen gerne etwas beisteuern. Zu dieser Orgaaufgabe kommt noch die Geschichte mit der Optik dazu. Wie macht man das Ding schön?!
Hey, Glückwunsch an alle Trauzeuginnen, Ihr habt die Ehre ein wunderbares Geschenk zu überreichen!
Spaß bei Seite, das Thema Hochzeitszeitung ist zu Recht beliebt und wird nach wie vor gerne für ein Brautpaar erstellt. Die Grenzen zwischen Gästebuch und Hochzeitszeitung sind dabei fließend, was sehr vorteilhaft ist, weil man dadurch einen größeren Spielraum erhält.
Themen einer Hochzeitszeitung
Es hilft allen Beteiligten, einen kleinen Rahmen vorzugeben, in dem sich die Zeitung bewegen wird. Dieser kann stilistischer oder inhaltlicher Art sein. Soll sie eher reißerisch wie ein Klatschblatt aufgemacht sein und eine Schlagzeile die nächste jagen? Oder mutet sie wie ein Bildband alter Zeiten an? Überzeugt sie durch einen Neuigkeitscharakter wie eine Tageszeitung?
Bildet man einen inhaltlichen Rahmen, haben des die beteiligten Gäste meist leichter etwas beizusteuern. Das Kochbuch mit gesammelten Rezepten ist ein Klassiker. Ein Album voller Reiseempfehlungen rangiert ebenfalls ganz oben auf der Beliebtheitsskala.
Aber auch gebündelte ‘Prognosen’ oder Erlebnisse machen Laune beim Erstellen und auch Lesen. Die Gäste schreiben, zeichnen und fotografieren etwas zu:
- Unserer schönsten gemeinsame Erinnerung
- So treffen wir uns in 20 Jahren
- Unser erstes Mal (mit Euch)
- Das solltet Ihr unbedingt zusammen erleben
Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt und oft ist man erstaunt, welche kreativen Einreichungen es geben wird.
Inhalte einer Hochzeitszeitung
Je nach gesteckten Rahmen agiert man mit unterschiedlichen Bestandteilen, die in der Grundgliederung gerne nach Einleitung, Hauptteil und Schluss gegliedert sein dürfen. Schaut Euch mal die Mechaniken eines Magazins an. Womit arbeiten Journalisten, wie sind solche Schriftstücke aufgebaut?
Ein Editorial, ein Brief des Herausgebers, macht meist den Anfang. Macht es Sinn bestimmte Rubriken zu bilden und wie könnte man diese füllen? Welche Arten an Beiträgen würden passen?
- Artikel in Fließtextform zu einem bestimmten Thema, z.B. wie kamen die beiden zusammen?
- eine Collage aus Bilder und Zitaten aus der Schulzeit, oder der Arbeitswelt
- Rätsel mit Bezug auf das Paar sind willkommen
- kleine Zusammenstellungen mit kurzweiligen Anekdoten von guten Freunden lassen sich gut lesen.
- Experten, z.B. die Eltern, kommen zu Wort oder werden gar interviewt.
- Über die Junggesellenabschiede gibt es Berichte
- Vielleicht schreibt jemand gar einen ‘Trendbericht’ über die Zukunft des Paares?
- Oder es gibt einen Reiseguide zum Flitterwochenziel?
Sammelt einfach alles, was Euch zum Paar in den Sinn kommt und überlegt, in welcher Art es von wem zu Papier gebracht wird.
Design und Layout einer Hochzeitszeitung
Nun sind wir beim Knackpunkt angekommen, denn das weiße Kaninchen kann ich leider nicht aus dem Hut ziehen. Der Joker wäre natürlich, wenn es im Freundes- oder Familienkreis jemanden gibt, der einen gestalterischen Background hat und hier aktiv werden kann.
Wer auf diese Möglichkeiten nicht zurück greifen kann, dem seien die Hochzeitszeitungen von carinokarten empfohlen! Im Editor wählt man sowohl das Layout des Covers als auch der Innenseiten aus. Viele kreative Möglichkeiten eröffnen sich damit!
Für Rezepte, Bildergeschichten, Interviews, Rätsel, Flitterwochentipps, Berichte über gemeinsame Erlebnisse und viele weitere Anlässe findet Ihr dort bereits fertige Vorlagen. Ähnlich wie bei der Gestaltung eines Fotoalbums zieht Ihr einfach die Vorlage auf die Seite, passt den Text an und fügt Fotos hinzu.
Zur Abstimmung mit den anderen Gäste exportiert Ihr einfach ein PDF und lasst es allen zukommen.
Eure Hochzeitszeitung ist in wenigen Tagen gedruckt und kommt bequem zu Euch nach Hause. Der Überraschungseffekt für solch eine großartige Hochzeitszeitung wird sicher riesig sein!
P.S.: Auch ein Brautpaar kann eine Hochzeitszeitung erstellen und sie NACH der Hochzeit an die Gäste versenden. Eine schöne Idee, die wir schon mal vorgestellt hatten.
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PiranhaPrinzessin meint
An der Aufgabe, eine Hochzeitszeitung zu erstellen, sitze ich gerade – zwar offiziell mit den anderen drei Trauzeugen zusammen, aber faktisch allein.
Und jedem muss man alles aus der Nase ziehen bzw. diejenigen, die antworten, schreiben nicht die geforderten Texte, sondern irgendein belangloses bla bla, das man nicht verwenden kann. Oder aber antworten erst gar nicht bzw. nur mit “Ich trau mir das nicht zu”, so dass das Ganze in ein reines Bilderalbum abzugleiten droht.
Überhaupt wäre mir natürlich das Ganze wie im hier gezeigten Stil lieber, aber das Paar und auch die Freunde gehen eher in Richtung der “Bild” (oder halt “Wild”, wie die Vorlage sich nennt -.-).
Nunja, ich hoffe einfach, dass wir was zusammenbringen, das die Leute dann auch gerne lesen.
Liebe Grüße und danke für die Tipps!
Nathalie
Andrea meint
Hallo zusammen,
zum Thema Layout und Design habe ich folgenden Tipp: Schaut mal nach, ob ihr den Microsoft Publisher installiert habt. Ein solides Tool, wenn man kein Indesign zur Hand hat. Es hat mir sehr geholfen bei der Gestaltung und ist auf alle Fälle besser als mit Word rumzuschustern :)
Liebe Grüße, viel Spaß und Erfolg
Andrea
Katja meint
Das ist ein guter Hinweis Andrea, danke Dir! Als alter Mac Hase wäre ich darauf gar nicht gekommen… :-)
Katja meint
Oh je, dann drücke ich Dir die Daumen, dass Du ein paar coole Sachen zusammen bekommst und am Ende, wie so oft, doch alles wieder gut wird :-)
Tina meint
Hi Katja,
bin dieses Jahr die Trauzeugin meiner besten Freundin und überlege gerade auch eine Hochzeitszeitung aufzusetzen. Einen hilfreichen Artikel mit einigen guten Tipps habe ich zum Glück hier bei Dir gefunden.
LG,
Tina
Helmut meint
…ich lese “Mein Extrablatt gehört u.a. anderen dazu und übernimmt auch gleich den Druck.” … und finde auch nach längerem Suchen auf deiner Homepage kein Extrablatt. Ist denn schon Ostern? :-)
LG Helmut
Andrea meint
Hallo,
ich hoffe Du kannst mir weiterhelfen. Ich finde das Layout auf deiner Seite weiter oben wünderschön. Nach dem Satz (Hey, Glückwunsch an alle Trauzeuginnen, da habt Ihr Euch ja fein was eingefangen ;-) Erste Seite fängt mit Wedding Guide ein.
Kannst Du mir sagen, wo ich das Layout finden kann?
Liebe Grüße, Andrea
Wich meint
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte für meine Freundin auf die Hochzeit eine Hochzeitszeitung entwerfen. Ich bräuchte ca. 40 Exemplare. Jedes Exemplar sollte ca. 12 – 15 Seiten.
Wie viel würde das ca. kosten?
Mit freundlichen Grüßen
Wich
Katja meint
Hallo Wich, wir selbst bieten keine Hochzeitszeitungen an. In diesem Beitrag haben wir nur Inspiration dazu geliefert.
LG, Katja