Nachdem wir Euch beim letzten Mal unsere, wie ich finde, fantastischen Ideen für die Tischdeko präsentiert und dafür, um ehrlich zu sein, noch nicht alle finalen Materialien für die Umsetzung beisammen haben, möchten wir heute mal über etwas sehr handfestes und konkretes berichten. Ein kleines Erfolgserlebnis muss her sonst schwindet die Motivation!
Ein fertiges Ergebnis, um endlich mal wieder ein Häkchen auf unserer Liste setzen zu können. Die Idee, dass sich der Lavendel und einige Kräuter als Inbegriff des Mediterranen in sämtlichen floristischen Arrangements wieder finden sollen, ist gesetzt. So ist dann schließlich auch der Gedanke entstanden, kleine Kräuteranstecker als „Erkennungsmerkmal“ für unsere Gäste zu basteln.
Zugegebenermaßen haben wir uns hier die Messlatte schon wieder sehr hoch gesetzt. Schön wäre es tatsächlich eine handvoll frisch gebundener Sträußchen für unsere engsten Begleiter, die Trauzeugen und Groomsmen an unserem großen Tag bereit zu haben. Doch bevor wir uns jetzt wieder lange den Kopf zerbrechen heißt es ausprobieren!
So sehr viele Zutaten braucht man gar nicht. Wir haben alles im Gartencenter bekommen. Und unsere Hände haben den ganzen Tag noch nach Kräutern gerochen! Allein das Tablett mit den abgeschnittenen Stängeln sah schon schön aus und hat mal wieder einen Vorfreudekick gegeben.
Außer dem Grünzeug haben wir noch normale Küchenkordel, ne Schere, rosa Bändern und diese Anstecknadeln aus dem Bastelladen gebraucht. Die gibt’ s z.B. auch hier.
Und jetzt geht’s los. Ohne floristische Kenntnisse haben wir einfach das zusammen gebunden, was uns gefallen hat. Rosmarin und Currykraut nach hinten, dann Salbei dazu, danach das Bergbohnenkraut und der Lavendel und am Ende ganz vorne der Thymian. Es ist ein bisschen Fummelei, bis man den Faden eng und fest um das Bündel gewickelt hat.
Bei zweiten Sträußchen sind wir drauf gekommen, dass man das obere Fadenende nach ein bis zwei Umwicklungen nach unten legen sollte, so dass man am Ende beide Fäden unten hat und einen Knoten machen kann. Zuvor muss aber noch die Anstecknadel mitgewickelt werden. Ja, feinmotorisches Geduldsspiel, aber sicher gibt’s nen Trainingseffekt nach zwanzig Sträußchen ;-)
Mit dem Abschluss sind wir uns noch nicht so einig. Der ursprüngliche Gedanke war irgendwie ein rosa Band drumzuwickeln, das vielleicht auch ein bisschen runter hängt. Aber das Organzaband ist recht starr und das rosa Stoffband zu mächtig. Mal schauen, vielleicht bleibt’s einfach bei der weißen Kordel.
Wenn wir jetzt noch die freundliche Ernteerlaubnis für Mamas Kräutergarten und die Unterstützung von ein paar Lieben beim Basteln erhalten haben, wird das ein so charmantes, wohlriechendes und bezahlbares Schmuckstück für unsere Männer. Toll, wir sind vollends begeistert! Was meint Ihr? Sind schon so gespannt wies Euch gefällt!
Eure Luisa
Fotos: Fräulein K. sagt Ja
Lovebirdwedding meint
Das ist eine sehr schöne Idee! Doch selbst mit diesem Augenschmaus kann ich meinen Auserwählten wohl nicht überzeugen, ein Anstecksträußchen zu tragen:-). Aber man kann ja mal träumen…
Jutta meint
Sieht wirklich toll aus! Wie werden wohl auf Anstecker für die Männer verzichten, oder doch noch welche selbermachen in letzter Minute :)
Franzi meint
Sehr sehr schön!!! An Lavendel hab ich auch schon gedacht…. *seufz*
Nora meint
*schwärm*
das ist wundervoll geworden! wär auch ganz nach meinem geschmack (und geruch!! ) ;-)
lieben gruß!
nora
Sabrina meint
Habe ich bei einer kroatisch-deutschen Hochzeit schon gesehen und fands toll.
Die Schwester der Braut (unverheiratet) steckt allen Gästen ein Rosmarinsträußchen ans Revers bzw. ans Kleider. Scheinbar symbolisiert Rosmarin eine lange, glückliche Ehe (daran erinnere ich mich nicht so genau ;).
renna deluxe meint
oh, wie hübsch!
romantic_bride meint
TOLL! Wie lange halten sich diese Sträußchen?
Katja meint
Wir haben festgestellt, dass sie den Tag schon überstehen, vor allem, wenn man sie eng und kurz bindet. Wie normale Blumensträußchen auch :-)
LG Luisa