In Anlehnung an den Post von Freitag, in dem ich einige kulinarische Gastgeschenke für eine Hochzeit gesammelt habe, gibt es heute ein süßes Do-it-yourself! Es ist der Geschmack von Sommer, den wir heute zaubern und den Ihr Euren Hochzeitsgästen als Geschenk mit auf den Weg geben könnt. Gesalzenes Karamell in Form von Bonbons. Ich knie nieder…
Die süßen Dinger sind gar nicht so schwer selbst herzustellen und erlauben quasi eine ‘Massenproduktion’. Sehr praktisch, denn wenn man jedem der 60 Gäste vielleicht fünf Bonbons in ein Beutelchen packen möchte, kommt man doch auf eine nicht unerhebliche Anzahl. Zudem sind die Zutaten günstig zu erwerben und schnell geht es auch noch. Aber klebrig wird’s :-)
Bereit? Dann los! Ihr benötigt für ca. 40 Karamellbonbons:
360g Zucker
60g Sahne
240g Glukosesirup
1 Vanilleschote
4g Salz
150g Butter
Fleur de Sel nach Belieben
- Zuerst schmelzt Ihr den Zucker in einem Topf bei geringer Hitze. Bitte nicht Rühren, denn sonst gibt es Klümpchen.
- In einem weiteren Topf lasst Ihr die Glukose mit der Sahne, der Vanilleschote und dem Salz aufkochen. Die Vanilleschote nun wieder entfernen.
Damit löscht Ihr anschließend den flüssigen Zucker ab. Alles richtig gut verrühren. - Den Karamell rührt Ihr nun so lange bis er nur noch 45 Grad warm ist (unbedingt so lange warten, sonst gibt es nämlich Karamellsoße) und gebt dann die Butter hinzu. Eine flüssige, aber zähe Masse entsteht.
- Fleißig weiter rühren und die homogenen Masse in die vorbereitete und mit Backpapier ausgelegte Auflaufform (ca 15x20cm) gießen. Je nachdem wie warm er noch ist, braucht der Karamell etwa eine Stunde bis er “Bonbonkonsistenz” besitzt. Flur de Sel nun nach Belieben darüber streuen.
- Testet durch leichten Druck mit den Finger, ob der Karamell schon hart geworden ist. Dann alles aus der Auflaufform lösen. Danach nur noch die Bonbons in Butterbrotpapier wickeln und hübsch verpacken.
Dankeschön an die liebe Ronja vom Food Blog Von Honig und Vanille, die dieses leckere Rezept mitgebracht hat! Bei Ihr solltet Ihr mal rein schauen, wenn Ihr auf der Suche nach leckeren, frischen Rezepten seid!
Jana meint
Oh das hört sich ja köstlich an und ist eine schöne Idee für selbst gemachte Gastgeschenke!
Weißt du, wie lange sich die Karamellbonbons ca. halten?
Sonnige Grüße Jana
Katja meint
Hallo Jana, hm, das The,a Haltbarkeit ist schwierig einzuschätzen. Ich würde mal auf drei bis vier Wochen tippen. Einen Rest hatte ich eine ganze Weile noch hier liegen und sie waren immer noch gut. Nur nicht in die Sonne legen, dann werden sie wieder weich :-)
LG, Katja
Lucia meint
Sieht superschön aus! Und lecker! :-)
Ich hab mal zu Weihnachten Orangen-Karamell gemacht, das war sehr ähnlich (halt noch mit fein geriebener Orangenschale untergemischt) Wenn man Bonbons kühl lagert, halten sie recht lang – man kann sie aber auch einfrieren. Allerdings dann ganz langsam im Kühlschrank auftauen, sonst kleben sie wie verrückt.
Mit Butterbrotpapier hab ich die Erfahrung gemacht, dass es recht schnell durchfettet und das Karamell nach einigen Tagen daran klebt. Das sieht dann leider nicht mehr schön aus und macht beim Auswickeln auch keinen Spaß.
Wer den Packpapier-Look mag, dem würde ich eher beschichtetes, braunes Backpapier empfehlen. Das ist meist auch noch stabiler. Oder an der Käsetheke ein bisschen Einschlagpapier erbetteln, das gibt es in Weiß und farbig (manchmal sogar auch in Schwarz, wenn es ein besonders cooler Käsehändler ist ;-)).
GLG,
Lucia
Katja meint
Das mit dem Papier ist ein guter Tipp Lucia! Es stimmt, dass das Papier irgendwann durchfettet, aber ich fand, das das gar nicht schlimm aussah, weil es gleichmäßig war ;-)