Die German Wedding Blogs haben wieder zu einer DIY Aktion aufgerufen, diesmal allerdings ohne ‘gemeinsame Aufgabe’. Ihr erinnert Euch an die Billetterie Aktion im Januar?
Do-it-yourself macht Laune und deshalb habe ich nach sage und schreibe zwölf Jahren mal wieder meinen Aquarellfarbkasten rausgekramt. Damals im Kunst Leistungskurs (jaja!), als wir mit Strohhüten auf dem Kopf die flirrende Sonne über den Feldern malen sollten… Was waren das Zeiten! Spaß bei Seite, die große Malerin war ich nie, aber das wässrige Verlaufen der Farben gefällt mir noch heute gut und wird ja gerne als kleiner Hochzeitstrend gehandelt.
Diese Anleitung ist daher so simple, dass wirklich jeder zu Pinsel und Wasserglas greifen kann und schöne Effekte für eine selbst gemachte Papeterie hinbekommt. Und los geht’s! Das braucht Ihr:
Schritt 1) Schnappt Euch das Aquarellpapier, legt eine Farbpalette fest und beginnt ein Muster zu malen. Am einfachsten: Streifen. Mit unterschiedlichen Pinseln werden die Streifen unterschiedlich dick. Je nachdem wie man die Farben mischt, erhaltet Ihr unterschiedliche Farbschattierungen. Aber auch Zickzack-Muster oder einfach wässrige Flecken wirken gut. Und sicher wird Euer Zickzack symmetrischer als meins :-)
Schritt 2) Ein Muster wird Euer Futter für das Kuvert, das andere bildet den Hintergrund für die Save the Date Karte. Mit dem Kuvert fangen wir an: Legt es aufgeklappt auf das Muster, das das Futter werden soll und zeichnet die Umrisse nach. Da es ja in den Umschlag passen soll, schneidet einen Zentimeter rings rum mehr ab, als das Kuvert groß ist. Dann ins Kuvert damit und festkleben. Futter ist fertig!
Schritt 3) Nun das Muster für den Hintergrund der eigentlichen Karte auswählen und in der Größe des Kuverts ausschneiden. Die Karte mit dem Text gestaltet Ihr einfach selbst und druckt sie aus. Als Schriftarten hab ich hier übrigens CK Cursive und ClementePDaa ausgewählt. Kein Hexenwerk, kann jeder am PC selbst schreiben. Die Karte sollte dann eben ein Zentimeter kleiner als das Muster sein, damit das schön rauskuckt. Aufkleben, fertig.
Glückwunsch, schon habt Ihr es geschafft! Rein mit der Karte ins Kuvert und am besten mit nem Siegel verschließen, dann dann sieht man das Innenfutter des Kuverts schön, wenn man es öffnet. Und wenn Ihr noch Muse habt, könntet Ihr auch noch ein hübsches Adressetikett gestalten. Oder die Einladung. Oder Tischkärtchen. Oder Menükarten…
Hier könnt Ihr sehen, was sich die anderen Weddingblogger überlegt haben.
Ab heute Nachmittag könnt Ihr auf der Facebook Seite von German Wedding Blogs dann abstimmen, welche der Ideen Euch am besten gefallen hat.
Karin meint
Hallo Katja
Tolle Idee – ich hatte damals auch eine Save the Date Karte mit Aquarell Kreisen. Aber die Idee mit dem Kuvert kannte ich damals noch nicht und würde es heute nach deiner Anleitung sicher so machen.
Liebe Grüsse
Karin | stylehäppchen
Jeanette meint
Ich mag die Farben, sehr schöne Idee!
Esther {Belle & Chic} meint
Ohhh……soo schön geworden!!
Jagentin meint
Oh ja, das ist lange her. Schule & Kunst. Und Aquarellfarben. Aber ich kann mir vorstellen, dass der Spaß groß war bei diesem kleinen Ausflug in die Vergangenheit.
Ein prima Idee – wie ich finde – und mal wieder traumhaft schöne Fotos, liebe Katja.
Herzliche Grüße von der Jagentin (auch an das kleine Mädchen, zu dem ich an dieser Stelle von Herzen gratuliere!)
Miri meint
Liebe Katja, für unsere Hochzeit planen wir auch einen Teil der Papeterie selbst zu machen, um damit ein bisschen Geld zu sparen und uns selbst zu verwirklichen. Gerade bei einer Hochzeit soll ja aber alles tiptop aussehen. In deinen Berichten schreibst Du häufig gar nicht, wie du das Papier zuschneidet. Nimmst Du da ein Bastelmesser und ein Lineal, eine Papierschneidemaschine oder einfach eine Schere.
Ich hab mir gedacht, dass für mich bei rund 80 Gästen nur eine Papierschneidemaschine in Frage kommt.
Brauch ich wirklich eine oder wie machst Du es, wenn große Genauigkeit in großen Stückzahlen benötigt wird? Ich habe bei Schere oder Bastelmesser ein bisschen die Sorge, dass alle Karten irgendwie anders aussehen.
Na klar wird keiner außer mir die Karten vergleichen, aber es ist ja auch mehr eine grundsätzliche Frage.
LG Miri
Katja meint
Hi Miri, ich nehme alle drei :-) Alles, was in die Schneidemaschine passt, wird auch dort geschnitten. Das geht schnell und ist präzise. Dazu kommen gerät, die die Ecken abrunden, auch das ist sehr nützlich. Ansonsten kommt der Cutter zum Einsatz, oder wirklich auch die Schere. Wenns selbst gemach ist, darfs ja auch danach aussehen und ne kleine Ungenauigkeit ist ok. Probiere einfach aus, womit Du am besten zurecht kommst.
LG, Katja