Blumenpressen mit Kindern ist super einfach und begeistert schon Kindergartenkinder! Außerdem kann man das Pressen davor sehr gut mit einem Spaziergang verknüpfen und danach mit den Blumen etwas schönes basteln. Auch für den Kindergeburtstag ist es eine tolle Aktivität. Win-Win auf allen Ebenen!
Hier zeige ich Euch, wie einfach es geht und was für ein schönes Geschenk eine personalisierte Blumenpresse ist! Geburtstag, Weihnachten, Einschulung oder als Mitbringsel – überrascht Eure Kinds mit dem neu entdecken der Natur!
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Welche Blumen eignen sich zum Pressen?
Nahezu alle Blumen eignen sich zum Pressen. Besonders die Blumen, Gräser oder Blätter, die gleichmäßig flach sind. Je zarter, desto einfach sind sie zu pressen. Hierzu zählen besonders:
- Veilchen
- Klee
- Geranien
- Lavendel
- Gräser
- Schleierkraut
- Farn
- Rucula
- Kornblumen
- Jasmin
- Astilben
Nicht so gut geeignet sind Blumen mit einem dicken Stiel oder einem kräftigen Innenleben. Rosen zum Beispiel sind einfach zu voluminös, hier lieber die einzelnen Blätter auszupfen und später zu einem Muster verarbeiten.
Drei Schritte zum Blumenpressen mit Kindern
Blumen pflücken und sammeln
So leicht bekommt man die Kinder zu einer Wanderung überredet: Wir gehen Blumen sammeln! Beim Spaziergang einfach mal nach unten schauen und kucken, was da alles schönes wächst. Das öffnet die Augen und schärft die Wahrnehmung bei Groß und Klein.
Auch jahreszeitliche Unterschiede lassen sich so gut festhalten und wahrnehmen. Natur in dieser Art erleben, macht großen Spaß!
Blumen vorbereiten
Beim Pressen werden die Blumen nicht nur zusammengedrückt, sie werden auch getrocknet. Das Pressen entzieht ihnen Wasser und macht sie haltbar.
Aus diesem Grund liegen zwischen den Presskartons auch zwei Lagen Löschpapier, das die Feuchtigkeit aufsaugt.
Tipp: Die Blumen sollten unbedingt trocken sein bevor Ihr sie in die Presse gebt. Entweder an der Luft trocknen lassen oder mit deinem Tuch vorsichtig trocken tupfen, so dass kein Morgentau oder Regen mehr an ihnen haftet.
Blumen pressen
Die Blumen, Blätter und Gräser werden zum Pressen auf eine Lage des Kartons mit einem Blatt Löschpapier gelegt.
Achtet darauf, dass sie ausreichend Platz haben und sich nicht überlagern.
Arbeitet von unten nach oben. Ist die Presse gefüllt, kommt der Deckel drauf und die Schrauben werden festgezogen.
Nun heißt es abwarten. 10-14 Tage Geduld sind gefragt, bis die Blumen richtig durchgetrocknet sind. Bei besonders saftigen Exemplaren empfiehlt sich auch das Austauschen des Löschpapiers nach den ersten beiden Tagen.
Nach der Trockenzeit die Pflanzen vorsichtig heraus nehmen und zum Basteln verwenden oder sie in einem Herbarium einkleben.
Was macht man mit gepressten Blumen?
Traditionell klebt (dünnes Klebeband oder Sprühkleber) man die gepressten Blumen in ein Herbarium, ein Heft, in dem man die Pflanzen archiviert und beschriftet und sie so besser kennenlernt. Eine Art Nachschlagewerk oder Katalog mit den Schätzen, die man gefunden und gepresst hat.
Ein Herbarium gehört daher zu unserer Blumenpresse unbedingt dazu. Bei der getrockneten Blume werden der Fundort, das Datum, der Pflanzenname und Besonderheiten vermerkt.
Basteln mit gepressten Blumen
Gepresste Blumen eignen sich hervorragend zum weiter verarbeiten. Man kann sie in gläsernen Rahmen miteinander kombinieren und draus Dekoration für die Wohnung machen.
Auf Postkarten geklebt entstehen echte Kunstwerke, die den Empfänger überraschen werden. Auch auf Stumpenkerzen lassen sie sich mit etwas Geschick anbringen. Ein tolles Geschenk ist das!
Eine tolle Anleitung für Kerzen mit gepressten Blumen findet Ihr bei Laura von Try Try Try!
Rebecca von Sinnenrausch hat Veilchen in der Microwelle gepresst! Verrückt, aber auch das scheint zu funktionieren!
Ihr werdet schnell merken, Blumen pressen ist kinderleicht und macht auch schon den Kleinsten Spaß! Lasst Euch treiben von den Schönheiten der Natur und probiert einfach aus. Ganz viel Spaß dabei!
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