…welch’ schwere Kost schon am frühen Morgen, entschuldigt. Aber beim Anblick dieses Fotos muss man sich einfach fragen, warum in den meisten Fällen der Vater die Braut zum Altar führt? Wir finden, in der heutigen Zeit darf man auch mal mit Konvention und Tradition brechen und gerne auch die Mama an der Seite der Tochter sein – vor allem, wenn sie noch so ein tolles zum Brautstrauß passendes kleines Bouquet am Handgelenk trägt.
Einen leichten, sommerlichen Sonntag wünschen Euch Eure Frl. K.s
Foto via Phoebe Joy Photography. Thanks!
Linda meint
ich heirate im nächsten monat und habe beschlossen, mit meinem dann-mann gemeinsam zur tür hineinzuwandern. ist ja schliesslich unser entschluss, unsere tat. mit über 33 jahren und mehr als fünfzehn jahren ausser(eltern)haus-dasein verstehe ich nicht, wieso mich mein vater “übergeben” sollte. mit diesem ritual kann ich nichts anfangen…
Katja meint
Hallo Heike,
das ist in manchen Familien wirklich ein heiß diskutiertes Thema. Für die einen ein schönes Symbol, für die anderen eher der Schritt, den man als Paar erst recht gemeinsam geht. Am besten man tut das, was zu einem selbst passt!
Carolina meint
Oh ja, da habe ich im vergangene Oktober auch sehr lange überlegt. Mein Vater ist vor einiger Zeit gestorben und es wäre sein allergrößter Stolz gewesen, mich zum Altar zu führen, das hätte ich gerne mit ihm gemacht. Aber so: mit der Mama, dem kleinen großen Bruder, mit der großen Schwester (das war lange mein Favorit)? Mein Mann liess mir die Entscheidung frei – war dann aber sehr froh, dass ich mit ihm gemeinsam gehen wollte und er nicht doof am Altar warten musste, bis ich endlich komme. Und das war schön – den gemeinsamen Weg genau dort zu beginnen!
Jule meint
Wir haben im September geheiratet. Leider ist das Verhältnis zu meinem Vater eher schlecht, daher wollte ich nicht, dass er mich rein bringt. Wir wollten gerne, dass mein Mann am Altar steht und mich dann zum ersten mal sieht. Also haben wir unseren Trauzeugen und Bruder meines Mannes gefragt. Der hat sich riesig gefreut und ich war auch glücklich.