Guten Morgen Ihr Lieben! Hol Euch gleich mal nen Kaffee und geht Euch genüsslich zurück, denn dies ist ein umfangreicher Post. Und einer, auf den ich mich schon seit einem halben Jahr freue, denn heute erzählt unser Bräutigam Pascal die Geschichte seines Hochzeitstages mit seiner Frau Susan. Mir scheint, er verdaut noch immer all die Erinnerungen… Aber jetzt spricht der Bräutigam, los geht’s!
Samstagmorgen, 07:00 Uhr – Der Wecker klingelt. Letzte Nacht hat es heftig gestürmt, also fahre ich nochmal schnell an die Location, um zu kontrollieren, ob noch alle Wimpel hängen und alles an der richtigen Stelle steht. Meine Jungs helfen mir. Schnell alles richten und wieder nach Hause.
Meine Groomsmen kommen um 10:00 Uhr. Videograf um 10:30 Uhr und der Fotograf um 11:30 Uhr. Ab 12:30 Uhr soll ich die ersten Gäste an der Kirche empfangen. Soweit der Plan.. Die Groomsmen und der Videograf waren pünktlich – doch wo bleibt unser Fotograf?! Etwas verspätet trifft er ein. Grund? Natürlich, die Mädels. Sie haben überzogen. Aber weil wir Männer ja hart im nehmen und besonders schön sind, wurden es trotzdem geniale Bilder. Vielleicht lag das auch an unserem Fotografen, wahrscheinlich lag es nur an ihm. Leute, investiert in den Fotografen und testet vorher sein „wie schnell kann er hammer Bilder in minimaler Zeit schießen“-Potential.
Da wir beide Teil einer großen Gemeinde sind, war die Kirche für uns besonders wichtig. Einer unserer größten Wünsche war es, dort zu feiern und zu singen, wie wir es von unseren Gottesdiensten gewohnt sind. Nichts wäre schlimmer gewesen, als altmodische Lieder, Orgelspiel und ein paar einzelne Männlein, die sich kaum trauen zu singen. Doch die Kirche war voll, die Band hat aufgedreht und unsere Freunde haben aus vollem Halse gesungen. Zwar hat Braut anfangs gefehlt, aber immerhin war ich diesmal pünktlich. (Hier versteckt sich ein wichtiger Tipp: Haltet einen Parkplatz für die Braut vor der Kirche frei. Bestimmt denkt ihr da alle dran, wir haben es nicht!)
Während unsere Gäste sich schon einmal auf den Weg ins Hofgut gemacht haben, schossen wir unsere Hochzeitsbilder.
An der Location wurde jeder mit einem Willkommensbrief empfangen, in dem erklärt wurde, was wo ist und was man machen kann. Das kam super an, jeder wusste, wann wir dazu stoßen und was sie in der Zwischenzeit anstellen können. Keine Unruhe, keine Langweile, kein Rumgestehe. Ein Hotdog Truck hat erst mal den kleinen Hunger gestillt. Alle die vorher genörgelt haben, waren jetzt froh, etwas deftiges zu bekommen. Und was sollen wir sagen, die Hot Dogs waren am Ende komplett gegessen und sie sind bis heute hochgelobt im Freundeskreis. Das Candy Buffet wurde geplündert, Jung aber auch Alt haben sich beim Ponyreiten die Zeit vertrieben.
Die mega gute Country Band war ein absolutes Highlight. Man, ich klopfe mir bis heute noch auf die Schulter, dass ich die gefunden habe. Sie haben jedes Alter zum Tanzen gebracht. Unsere Gäste aus Tennessee haben den Linedance ausgepackt und das ab 16 Uhr. Spätestens dann war uns ein Stein vom Herzen gefallen. Es war die Party, die wir uns gewünscht hatten. Blöde, dass man zum Abendessen noch mal unterbrechen musste ;-)
Der erste Tanz war eine ChaChaCha-Jive-Linedance-Kombi, bei der auch Freunde von uns mitgetanzt haben. Was soll man mehr sagen, Tanzfläche voll, Cocktails lecker (die Brautjungfern mochten nicht nur die Cocktails, sondern auch die Kerle, die sie gemacht haben ;-) ), mein Mädchen ist jetzt meine Frau. Yeah!!! Wir haben es geschafft.
Ach ne da war noch was: Blöd, wenn man um halb Fünf nachts am Hotel merkt, dass man keinen Schlüssel hat. Noch blöder, wenn der Hotelier denkt man wäre eingebrochen und plötzlich mit der Waffe vor einem steht. :)
Lieber Pascal, liebe Susan, Euer Tag war genau so, wie Ihr ihn haben wolltet und genau darauf kommt es an! Er war voller Emotionen, voller Freude, voller Leben und ich kann mir gut vorstellen, dass Ihr Euer Leben lang an ihn zurück denken werdet. Ein bisschen wehmütig, aber auch unendlich glücklich.
Tausend Dank liebe Susann für Deine Mail vor einigen Monaten und der damit einer einher gehenden Möglichkeit Euch bei den Hochzeitsvorbereitungen begleiten zu dürfen. Ganz Iieben Dank Pascal für Deine ,männlichen’ Eindrücke bei den Planungen. Wir haben geschmunzelt, mitgefiebert und waren gespannt. Es war mir eine Ehre!
Hier kommen noch die Dienstleister:
Fotograf: Julian Gros
Die Location: Alter Heuspeicher auf dem Hofgut Petersau
Videograf: Oleg Steinert von MoviesArt
Musik: Helt Oncale mit seiner Country Band
Cocktails & Bar: Barmänner im Quadrat, die besten Cocktails und unser super DJ
Hot Dogs: Ralf Moll
Visagistin: Karolina Venditti
Catering: Straub Catering
Papeterie: Very Venus
Ronald meint
Danke für das Teilen!
vanessa meint
Wo ist denn diese schöne Kirche???
Alex meint
Wo bekommt man denn so ein tolles Torten-Brautpaar?
Jessica meint
Sieht nach einer wunderschönen Hochzeit aus.
Darf ich fragen wo ihr den Torten Topper machen lassen hab? lg