Das erste Jahr verfliegt nur so und birgt häufig auch schöne Neuigkeiten. Wie bei Katharina und Gunnar, die ihren ersten Hochzeitstag der kirchlichen Hochzeit vielleicht schon zu dritt feiern werden…
Erzählt! Wie fühlt es sich an ein Jahr danach? Ist das Hochzeitsfieber noch da?
Wir sind sehr glücklich und sprechen viel über unsere Zukunft als kleine Familie. Wir werden vermutlich noch vor unserem ersten kirchlichen Hochzeitstag im Oktober diesen Jahres Eltern. Wir denken auch noch oft zurück an das letzte Jahr. Das war alles so aufregend und so wunderschön. Unsere bayerischen Freunde haben uns zur Hochzeit ein Hüttenwochenende auf einem Berg in Bayern mit ihnen zusammen geschenkt. Im vergangenen Juli waren wir dort. Wir hatten sehr viel Spaß und haben uns vorgenommen, dies nun jedes Jahr mit unseren Freunden und dem Nachwuchs zu wiederholen.
Wie habt Ihr den ersten Hochzeitstag gefeiert?
An unserem ersten standesamtlichen Hochzeitstag im vergangenen Juli sind wir zu zweit (und 1/2) in ein kleines Restaurant in Bremen ausgegangen. Natürlich haben wir darüber gesprochen, wie wir unsere Ehe bisher so gestaltet haben und was uns für die Zukunft wichtig ist.
An unserem ersten kirchlichen Hochzeitstag werden wir vermutlich unser Baby in den Armen halten.
Was ist Euch rückblickend besonders in Erinnerung geblieben? Welcher Moment kommt Euch sofort in den Sinn?
Wenn wir an unsere standesamtliche Trauung im Juli 2013 zurück denken, spüren wir noch den Zauber der Umgebung und der einzelnen Momente. Da waren der Sonnenaufgang, die Ruhe am Strand, die Spannung, nur unsere engsten Familienmitglieder, Sand, Sonne, der Duft des Meeres und unendliche Weiten … und da waren wir beide und wussten ganz genau, was wir wollten.
Wenn wir an unsere kirchliche Hochzeit im Oktober 2013 zurück denken, kommt uns sofort in den Sinn, wie aufregend alles war. Unsere Freunde und Familienmitglieder sind aus allen Richtungen der Welt angereist (sogar aus Argentinien und den USA). Unsere Wohnung war voller lieber Menschen. Es war eine ganz besondere Atmosphäre spürbar.
Ein besonderer Moment war sicherlich, als die Braut von ihrem Vater zum Altar geleitet wurde und dort der Bräutigam schon sehnsüchtig auf sie wartete. Wir erlebten einen sehr persönlichen und bewegenden Traugottesdienst. Anschließend gab es ein rauschendes Fest mit ausgezeichnetem Essen, Tanz und Musik und die Krönung: Der Bräutigam hatte zusammen mit seiner Band einen kleinen Auftritt und begeisterte so die Hochzeitsgesellschaft.
Würdet Ihr, falls Ihr noch mal planen solltet, irgendetwas anders machen? Hat alles so geklappt, wie Ihr es Euch vorgestellt habt?
Unsere Hochzeit ist sehr gut verlaufen. Wir hätten nichts anders gemacht.
Was ist Euer Super-Tipp? Welche Empfehlung möchtet Ihr anderen Paaren mitgeben?
Wir würden sagen, dass wir alles sehr gut durchgeplant und in der Vorbereitung viel Liebe ins Detail gesteckt haben. Es gab sogar einen Ablaufplan für die Dienstleister. Uns war wichtig, dass es keine Phasen gab, wo die Gäste sich langweilten oder orientierungslos rumstanden. Wir machten vorher bekannt, dass es nach dem Traugottesdienst eine Zeit der Erholung gab, die alle selbst gestalten konnten.
Einige checkten im Hotel ein, andere machten ein Nickerchen oder nutzten die Zeit für einen Spaziergang. Wer wollte, konnte in das Cafe gehen und dort Kuchen und Kaffee einnehmen. Das Besondere war unsere Hochzeitslocation, das Gut Altona: Da die meisten Gäste eine lange Anreise hatten, übernachteten sie in dem Hotel des Anwesens.
Wie gesagt, gibt es dort auch ein Restaurant und ein Cafe sowie eine wunderschöne Landschaft, die zum Relaxen einlädt. Die Küche ist vorzüglich. Das war uns wichtig. Uns war es auch wichtig, dass unsere Gäste immer gut umsorgt wurden. Direkt im Anschluss an den Gottesdienst noch in der Kirche konnten sie sich rustikal mit Schinken, Käse, Brot und alkoholfreien Getränken stärken.
Alles in allem hat es uns sehr viel Zeit und Organisationstalent abverlangt, was auch in Ordnung war bis einige Tage vor dem großen Tag. Dann haben wir ganz bewusst die Regie an unsere Trauzeugen, Dienstleister, Eltern, Geschwister abgegeben … und uns gesagt, wir sind jetzt Braut und Bräutigam und nicht mehr die Weddingplaner. Das war auch richtig so. Denn schließlich war das unser Tag, den wir genießen wollten und dafür muss man ausgeruht und entspannt sein. Aber das Wichtigste ist wohl: Er bzw. Sie sollte der/die Richtige sein!
Vielen Dank für das Teilen Eurer Erinnerungen, wir drücken für die anstehenden Ereignisse schon mal die Daumen ;-)
Fotos von Karlis Fotografie