Werbung// Wir haben unseren 15. Hochzeitstag im Wellnesshotel Seezeitlodge am Bostalsee gefeiert. Ganz entgegen unserer normalen Gewohnheiten dieses Datum zwar zu würdigen, aber dennoch ‘nichts besonderes’ zu unternehmen.
Doch nach den fordernden Monaten der Pandemie und dem guten Gefühl es gemeinsam gemeistert zu haben, wollten wir es in diesem Jahr zelebrieren. Die Seezeitlodge im schönen Saarland erschien uns ideal dafür.
Flittern im Saarland? Auf jeden Fall!
Wir leben in Karlsruhe. Im Umkreis von zweieinhalb Autostunden erreichen wir einige schöne Gegenden. Den Schwarzwald, die Alb, den Taunus, die Pfalz, das Elsass oder auch das Saarland.
Ist man auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Wellness Hotel in dieser Region, werden die Auswahlmöglichkeiten überschaubar. Besonders, wenn man den Freitagnachmittag nicht auf der oft gestauten A8 oder A5 verbringen, sondern bereits völlig entspannt auf einer Terrasse sitzen möchte.
Alleine die Anreise von unter zwei Stunden ins Saarland begeisterte uns bereits. Stau- und stressfrei trafen wir gegen 17 Uhr im Hotel ein und starteten den Tag mit einem Glas Sekt auf unserem Balkon des zum See ausgerichteten Zimmers.
Mein erster Eindruck der Seezeitlodge
Das Hotel Seezeitlodge liegt am Bostalsee, eine Stausee, der Ende der 60er Jahre entstand. Witzigerweise sieht man weder den See noch das Hotel bis man die Lobby betritt. Es integriert sich elegant in die Natur, schmiegt sich an den Hang und tut alles, um nicht aufzufallen und dennoch das Schönste zu ermöglichen.
Die Verbundenheit mit dem Ort, der Natur und den keltischen Wurzeln der Region überträgt sich auf die Gäste und lässt sie zur Ruhe kommen. Dennoch hat man hier nicht das Gefühl still sein zu müssen. Eine herzliche Fröhlichkeit sprüht uns von Seiten der Mitarbeiter entgegen, auf der großen Terrasse mit Seeblick klingen Gläser und Lachen und irgendwo wird im Wasser geplanscht.
‘Hier sind wir richtig!’ war mein erster Gedanke als wir beim Begrüßungsgetränk in der Lobby saßen. Die Architektur, das Innendesign, die Menschen. Ein wunderbarer Ort.
Die Leichtigkeit der Sommersonnenwende trägt uns durchs Wochenende
‘Alban Hevin’ ist das traditionelle Sonnenfest der Kelten, das zwischen dem 20. und 26. Juni gefeiert wurde. Man dankte dem Reichtum der Natur und feiert unbeschwert das Leben.
Das Hotel ist nach keltischem Vorbild architektonisch exakt auf den Verlauf der Sommer- und Wintersonnenwende ausgerichtet. Was sich mystisch anhören mag, sorgt zum einen für wunderschönes Licht (das freut sich mein Fotografenherz) und zum anderen für eine fast greifbare Freiheit langer Sommernächte.
Die untergehende Sonne lässt nicht nur die Terrasse im goldenen Licht erstrahlen, sondern scheint bis zu ihrem verschwinden am kleinen Yachthafen in die Innenräume des Hotels.
Wir haben uns treiben lassen von diesem Gefühl und jeden Augenblick genossen. Das wunderschöne Zimmer mit Blick zum See, den großartigen Wellnessbereich das hervorragende Essen und die Menschen, die es genauso empfunden haben.
Der schönste Hotel Wellnessbereich, den ich bisher erlebt habe
Ein paar Zeilen möchte ich gerne dem absolut außergewöhnlichen Spa der Seezeitlodge widmen. Als Bloggerin durfte ich schon einige großartige Hotels kennenlernen, meine Reisetipps findet Ihr auf dem Blog, doch kein anderes Hotel kann bislang in Sachen Wellness mit der Seezeitlodge mithalten.
Der weitläufige Saunabereich mit unterschiedlichen Saunen und Anwendungen drinnen und draußen war unser ‘Place to be’ am Tag. Hier ein paar Bahnen im Infinity Pool ziehen, dort schwitzen in der Panorama Sauna mit Seeblick, ein Nickerchen in den Schaukeln am ‘Ritualplatz’ mit Feuerstelle und zum Abschluss ein Sprung ins Tauchbecken bei der Jurte – es tat so gut!
Aus Rücksicht auf die anderen Gäste habe ich nur wenige Fotos gemacht, schaut Euch gerne auf der Seite des Hotels um!
Meine persönliche Lieblingsstelle war jedoch der kleine Bach, den man barfuß durchschreitet. Die Vögel zwitschern, das Wasser ist herrlich kühl, die Kieselsteine massieren die Fußsohlen und durch den futuristischen Balkon schaut man einmal mehr zum See. Dieses Erlebnis fand ich einfach großartig!
Fazit: Unser Hochzeitstag im Saarland
Es war ein besonderer Tag, den wir in diesem Jahr an einem besonderen Ort feierten. Hotels dieser Kategorie lassen selten Wünsche offen, da mag ich ganz ehrlich sein.
Doch die Seezeitlodge hat uns berührt.
Die Harmonie, die sie ausstrahlt, überträgt sich auf die Gäste. So wie sich das Hotel ganz still in die Natur integriert, fühlt man sich auch als Gast geerdet.
Ich mag die Architektur und das Innendesign so gerne! So viel herz steckt darin, so durchdacht ist es. Auch unter nachhaltigen Aspekten übrigens! Die Lamellen der Balkonverkleidung sind beispielsweise auf Schatten optimiert, was ein Erwärmen der Zimmer reduziert. Es gibt keine klassische Klimaanlage, sondern ein Kühlungssystem über die Böden und Decken.
Man bucht mit dem Zimmer eine Verpflegung vom Feinsten. Ein hervorragendes Frühstücksbuffet, Kaffee und Kuchen am Nachmittag und einem fantastischen vier Gänge Menü am Abend. Soweit möglich werden regionale Zutaten genutzt, das Brot, die Kuchen und alles Gebäck werden in der Hauseigenen Patisserie gebacken.
Ich komme ins Schwärmen. Kurz: Es hat uns außerordentlich gut gefallen und wir werden ganz bestimmt nochmal hier her kommen. Diesmal ohne einen Hochzeitstag, dafür aber im Winter. Ich stelle es mir wunderschön vor, wenn der Nebel über dem See hängt und man sich einkuscheln kann…