Polaroid sind so dermaßen cool. Nicht umsonst hat Agfa die Produktion der Sofortbildfilme wieder aufgenommen. Kult hoch zehn! Grund genug die Reihe ‘Was mach ich nur mit meinen Hochzeitsfotos’ fortzusetzen.
Und was hat das jetzt mit Euren Hochzeitsfotos zu tun? Nun, Ihr müsst nicht mit der Polaroid rumlaufen und alles fotografieren – obwohl das als Fotobooth sehr witzig sein kann… Nein, ich würde Euch eher empfehlen mit die neue Generation des Polaroid Looks für ein paar Highlights zu nutzen.
Denn das ganze funktioniert auch ziemlich gut mit digitalen Bildern. Auch mit denen, die Gäste während des Tages mit ihrem Handy gemacht haben, mal am Rande bemerkt… Zwei Anbieter durfte ich für Euch testen: Printic und photolebrity.
Printic ist ne App für’s Smartphone, die es ermöglicht Fotos hochzuladen und im Polaroid Look drucken zu lassen. In einem kleinen Kuvert kommen dann die Prints an, die den typischen weißen Rand eines Polaroids aufzeigen. Der Druck ist ok und auch Handyfotos sind nicht pixelig. Auf den ersten Blick ist das alles ganz nett, aber ich war ein bisschen über die Papierqualität enttäuscht, denn das ist schlichtes Fotopapier, wie man sie gar von der Drogerie um die Ecke kennt. Schade. 79 Cent pro Anzug sind auch nicht gerade wenig, wenn man das mit normalen Ausdrucken vergleicht. Aber die App ist gut und simple gemacht und für das ein oder andere Bildchen auf Papier schon ganz schön.
Eine andere Liga startet da photolebrity aus Hamburg. Momentan noch in der beta-Version nutzbar haben mich die Website samt Bestellprozess als auch die Druckergebnisse komplett überzeugt. Die Abzüge sind nämlich auf einem festen Papier gedruckt und, was ich besonders schön finde, die Struktur echter Polaroids ist auf dem weißen Rand nachempfunden. Dazu kommen die 24 Photos, die ein Set beinhaltet, in einer feinen Box samt Schleife. Sieht schon echt gut aus!
Eigentlich ist der Service für Fotografen entwickelt, um Brautpaaren direkt eine kleine Preview auf ihre Hochzeitsfotos in Papierform zukommen lassen zu können. Doch das Team von photolebrity arbeitet bereits an einer Lösung für Endkunden, die sehr vielversprechend klingt. Dann kann man nämlich seine Fotos von Facebook, Instagram und anderen Portalen dort sammeln und drucken lassen.
Einziger Wermutstropfen bei photolebrity ist der Preis. 39 Euro kostet die hübsche Box mit den 24 Abzügen. Hm, das tut ein bissel weh, auch wenn die Schätzchen handmade in Germany sind.
Bei meinen Recherchen bin ich übrigens noch auf weitere Anbieter gestoßen, die den Trend aufgreifen: Origrami (die hat Katja von maedchenmitherz getestet) aus Australien und, sehr schräg, The impossible instant lab. Beide hab ich noch nicht ausprobiert, bin aber neugierig.
Habt Ihr da schon Erfahrungen gesammelt? Ich lese gerne gerne davon! :-)