Wie heißt es so schön: Mitten drin statt nur dabei! Stellt Euch vor Ihr steht wieder mitten drin in Eurem Hochzeitstag. Dreht man sich nach rechts, sieht man den Platz des Liebsten, dort hinten steht die Hochzeitstorte, neben Euch flattern die Wimpel im Wind und über Euch strahlt der blaue Himmel. Sogar das Konfetti auf dem Kiesboden kann man erkennen, blickt man nach unten.
Ein 360 Grad Rundumblick beamt Euch visuell zurück in Euer Fest. Ihr werdet erstaunt sein, wie real es sich anfühlt, wenn man die Fotos oder Videos der Samsung Gear 360 (2017) (Werbung) betrachtet!
Erfahrung 360 -Grad-Kamera Samsung Gear 360 (2017)
Samsung hat mir die Gear 360 zum Testen zur Verfügung gestellt. Als Hochzeitsfotografin weiß ich nicht nur, wie wichtig die auf Fotos gebannten Erinnerungen sind, ich habe auch Spaß hin und wieder neues Equipment auszuprobieren. Die Idee einem Brautpaar mehr als zweidimensionale Fotos der Feier zu überreichen hat mich interessiert und so nahm ich die handliche Kamera mit zu einer Hochzeit.
Die weiße 360-Grad-Kamera ist klein und praktisch. Sie passt in eine Hand oder lässt sich, wenn gewünscht auch mit Stativ, aufstellen.
Die Installation und das Handling der Gear 360 (2017) ist einfach und komfortabel. Per WiFi verbindet sich die Kamera mit dem Smartphone. Ich habe ein Samsung Galaxy S7 edge genutzt. Mit Hilfe der App Samsung Gear steuert man die Kamera intuitiv über das Handy.
Die Kamera kann auch ohne das Handy Fotos und Videos aufnehmen. Da es jedoch nur ein kleines Display an der Kamera gibt, auf dem man keine Fotos anschauen kann, ist es deutlich einfacher und spannender das Smartphone einzubeziehen.
Fotos und Videos werden auf einer bis zu 256 GB großen SD-Karte gespeichert. Mit einem Klick können sie aufs Handy übertragen und auf Wunsch auch in den sozialen Medien gepostet werden. Wenn Hochzeitsgäste nicht dabei sein können, wenn sich das Brautpaar das Ja-Wort gibt, lässt sich die Zeremonie auch über Facebook oder YouTube live streamen.
Dieses Foto wurde mit der Gear 360 (2017) im 360-Grad-Modus gemacht.
Praktischer Einsatz der Samsung Gear 360
Was ich sehr mag, ist der simple Einsatz der Kamera. Kamera und Handy einschalten und Foto oder Video machen. Die Linsen auf der Vorder- und Rückseite decken jeweils horizontal und vertikal einen Bereich von 180 Grad ab. Als Ergebnis erhält man nahtlose 360-Grad-Aufnahmen in 4K-Auflösung.
Ich habe die Kamera in der Location z.B. einfach an den Platz des Brautpaares gestellt um den Blick festzuhalten, den die beiden während der Feier hatten. Auch in der Kirche ist es sehr beeindruckend einen Rundumblick zu erhalten, denn kaum ein Paar dreht sich während der Trauung nach hinten und beobachtet, was in den Reihen der Gäste geschieht.
Neben dem 360-Grad-Modus gibt es auch eine Panoramaansicht, eine Rundumansicht, ein gestrecktes Bild oder das duale Fotografieren mit den beiden Linsen.
Erstaunlich – Das 3D Erlebnis
Schaut man sich die 360 -Grad-Fotos mit dem Smartphone an, wird das Handy quasi zum Fenster. Dreht man sich mit dem Telefon, ‚wandert‘ die Umgebung mit. Dreht man sich mit dem Smartphone nach rechts, ist es, als würde man sich in der Location nach rechts drehen. Ebenso funktioniert dies, wenn man nach oben oder unten blickt.
So weit, so beeindruckend. Richtig abgefahren ist es allerdings die Fotos oder Videos mit einer Virtual Reality-Brille zu betrachten. Mit der Samsung Gear VR taucht man mit fast allen Sinnen ab in das aufgenommene Bild.
Fazit
Die kleine Samsung Gear 360 (2017) (Werbung) macht einfach Spaß. Sie ergänzt die Fotos der Spiegelreflex durch einen faszinierenden, neuen Blickwinkel. Also Fotografin sind es auch mal diese technischen Dinge, die einen wieder auf neue Ideen bringen und die Kreativität anstupsen. Ich werde sie sicher immer wieder gerne nutzen und weitere Einsatzmöglichkeiten ausloten. Auf Reisen wird sie sicher großartige Eindrücke liefern.
Zur Ergänzung hier ein paar Fotos der Tischdekoration, wie sie das Brautpaar normalerweise erhält.
Fotocredit: Katja Heil für Frl. K sagt ja
Florian meint
Bringt es den Brautpaaren wirklich einen Mehrwert wenn sie ein 360 Gradbild einer Momentaufnahme erhalten? Ist es nicht unsere Aufgabe genau die besonderen Momente herauszupicken und sie ihnen in wunderbarer und lebhafter Art zurück zu geben?
Katja meint
Hi Florian,
grundsätzlich bin ich da ganz bei Dir. Sicher ‘braucht’ man das nicht. Ebenso wenig wie ein Video oder eine Foto aus der Luft, wie es eine Drohne macht. Aber es ist eine Ergänzung, die das Ereignis auf eine andere Art greifbar macht und besonders, wenn man es mit einer VR Brille betrachtet hat, wird man erstaunt sein. Die Technik und die virtuelle Realität lässt da zukünftig noch so einige Spielwiesen entstehen…
LG, Katja