All die schönen Dinge, die man hier und auf anderen Blogs so sieht, können einen ja schon mal in den Wahnsinn treiben, wenn da nicht diese Begrenzungen in Sachen Hochzeitsbudget wären.
Kaum jemand kann sich den Luxus leisten eine Hochzeit zu planen, ohne auf die Kosten achten zu müssen. Die Frage: Wie viel wollen und können wir wofür ausgeben wird Euch während der gesamten Vorbereitung begleiten. Vermutlich wird’s auch immer mal wieder den Panikmoment geben, in dem man erkennt, dass die Euros nur so durch die Finger rinnen.
Was sind die großen Treiber? Wo kann man sparen und wo sollte man eher etwas investieren? Hier kommen ein paar Tipps für Euch, die Ihr gerne im Kommentarfeld um Eure Erfahrungen erweitern könnt!
Budgetkalkulation braucht einen Überblick: Excel Tabelle
Es liegt auf er Hand, erscheint aber als ziemlich unsexy: Ihr braucht eine Tabelle mit Eurem verfügbaren Gesamtbudget. Wenn nicht Excel, dann wenigsten eine schöne Papiertabelle, in der Ihr alles eintragen könnt. Wie viel Geld könnt Ihr insgesamt für Eure Hochzeit ausgeben? Was ist das Maximum – spätere Aktualisierungen sind nicht ausgeschlossen…
Das verfügbare Gesamtbudget unterteilt Ihr in Unterbudgets:
- Outfit & Styling Braut & Bräutigam
- Trauung (Gebühren, Deko, Musik, etc.)
- Location und Catering
- Papeterie
- Dekoration & Gastgeschenke
- Fotograf und DJ/Band
- Hochzeitsreise
- Extras (Hochzeitsauto, Trinkgelder, Übernachtung, etc.)
Weitere Untergruppen sind natürlich erlaubt, je nachdem, was Euch wichtig ist oder einen größeren Raum Eurer Planung einnimmt.
Was sind die größten Kostentreiber?
Anzahl der Gäste
Es ist nicht schön das zu sagen, aber leider ist es nun mal so, dass die Anzahl der Gäste der größte Kostentreiber ist. Je mehr Gäste kommen, desto größer muss die Location sein und desto höher sind die Verpflegungsaufwendungen. Es lohnt sich daher wirklich zu überlegen mit wie vielen Gästen man die Hochzeit feiern möchte. Wer in Vereinen aktiv ist oder auch einige Kollegen einladen möchte, kann über einen Polterabend oder eine Hochzeitsparty nachdenken, während die eigentliche Feier im kleinen Kreis stattfindet.
Es ist schwierig eine Hausnummer zu nennen, denn die pro Kopf Pauschalen variieren stark zwischen den Locations und dem angebotenen Menü der Buffet. Über den Daumen kann man sagen, dass ab ca. 80 Euro pro Kopf für Essen, Tischgetränke & Location rechnen kann. Nach oben sind natürlich keine Grenzen gesetzt.
Spartipp: Feiert mit Euren Liebsten. Mit denen, die sonst auch das Leben mit Euch teilen. Das hält die Anzahl der Gäste im Rahmen und somit auch die Kosten. Entfernte Verwandte, die man jahrelang nicht gesehen hat, müssen nicht eingeladen werden.
Hochzeitslocation
Auch bei der Wahl der Location lässt sich einiges einsparen. Im ersten Moment erscheint es vielleicht attraktiv in einem Zelt auf der grünen Wiese zu heiraten. Doch schnell summieren sich die Beträge für Zelt, Fußboden, Möbel, Geschirr, sanitäre Anlagen, Personal etc.
Praktischer ist es sich für Locations zu entscheiden, bei denen schon mal das meiste vor Ort ist. Tische, Stühle, Geschirr. Hotels oder Restaurant bieten sich hierfür an. In Hotels kommt i.d.R. eine Miete für den Saal oder Raum hinzu, bei Restaurants ist dies meist mit dem Essen abgegolten, evtl. entsteht eine spezielle Reinigungspauschale.
Alternativen sind öffentlich mietbare Räume von Gemeinden, Vereinigungen etc. Diese sind preiswert zu mieten und haben auch eine Grundausstattung. Dafür gibt es hier aber häufig viel in Sachen Deko zu tun.
Vergesst das Personal nicht! Wer räumt die verschmutzen Teller weg? Wer füllt den Kühlschrank oder baut das Buffet auf? Alles selber machen geht, aber Ihr und auch Eure Gäste sollen feiern können, oder?
Spartipp: Sucht Euch eine Location, die schon die Grundausstattung und das Personal zur Verfügung stellt und bei der ihr möglichst wenig extra mieten oder kaufen müsst. Servicepauschalen rechnen sich häufig, wenn die Party bis in die frühen Morgenstunden gehen soll.
Locations auf dem Land sind i.d.R. preiswerter als urbane Toplocations. Viele Locations bieten besondere Konditionen an Wochentagen an.
Menü oder Buffet?
Ein Buffet ist meist preiswerter als ein Menü – sehr aufwendige Buffets mit exklusiven Speisen mal ausgenommen. Eine Mischung aus beidem ist auch möglich: die Vorspeise wird serviert und das Hauptgericht gibt es am Buffet. Das strukturiert auch den Abend besser und bietet ne Chance auf Ansprachen oder Überraschungen zwischen den Gängen. Ein Buffet braucht außerdem weniger Servicepersonal und lässt sich teilweise sogar selbst organisieren, Stichwort Kuchenbuffet.
Bei der Auswahl der Gerichte achtet auf Saisonalität und Regionalität. Erdbeeren sind im Herbst einfach schwer zu bekommen und teuer noch dazu – von der Ökobilanz mal ganz abgesehen.
Spartipp: Preiswert ist ein Buffet mit saisonalen Produkten aus der Region. Lieber klein und fein als groß und wenig schmackhaft. Grillbuffets sind im Sommer eine schöne Sache. Die Hochzeitstorte wird zum Nachtisch angeschnitten und ersetzt das Dessert.
Outfit Braut und Bräutigam
Hier seid Ihr vermutlich eh die Experten, oder? Brautkleider sind aufwendig und mit viel Liebe entworfen und geschneidert. Und ein guter Anzug ist auch sein Geld wert. Ein Vergleich lohnt auch hier. Designer Kleider aus Deutschland (noni, Kuessdiebraut, Soeur Coeur, Claudia Heller, Labude und viele mehr) sind häufig weniger preisintensiv, als die internationalen Modelle großer Firmen. Anfragen lohnt auf alle Fälle, traut Euch auch hier!
Und falls irgendjemandem der Gedanke kommt, dass man Kleider auch günstig nachschneiden lassen kann, bitte ich ihn höflichst diesen Blog zu verlassen. Das ist nämlich nicht nur illegal und menschlich fragwürdig, sondern bringt auch meist eine Qualität mit sich, die unter aller Kanone ist. Passen und halten sollte es am Hochzeitstag ja schon oder?
Spartipp: Second Hand geht auch bei Brautmode. Auf Marryjim bekommt Ihr nicht nur ne Preisvorstellung, sondern könnt auch gebrauchte Brautkleider kaufen und verkaufen. Haltet die Augen auf, so manches weiße Sommerkleid kommt auch als Brautkleid in Betracht! Gilt für die Herren ebenso. Ein guter Anzug ist immer eine sinnvolle Investition, ansonsten eher nach einer coolen Hose samt Hosenträgern und Hemd Ausschau halten.
Einladung & Co – Papeterie
Lieblingsthema meinerseits. Ich würde sagen, dass hier der Anteil an DIY mit am höchsten ist. Mit Papier kann man super selber arbeiten und wer mit einem Schreibprogramm einigermaßen umgehen kann, bekommt schon eine Einladung hin.
Viele Druckereien bieten Komplettlösungen. Bei e.m. Papers kann man Vorlagen für die gesamte Hochzeitspapeterie selbst individualisieren und ausdrucken! Oder man wählt den Weg sich etwas ganz individuelles und persönliches gestalten zu lassen. Wundervoll, aber eben auch preisintensiver.
Spartipp: Auf Bestehendes zurück greifen und selbst individualisieren. Auch Designer haben Konzepte, die sich mit weniger Aufwand anpassen lassen. Ein für Euch erstelltes Logo pimpt auch die selbst gestaltete Papeterie!
Hochzeitsdekoration
Ein großes Feld mit vielen Möglichkeiten zum Geld ausgeben, aber auch einzusparen. Auch hier spielt die Location eine Rolle. Was ist schon da und kann eingebunden werden? Was könnte man dazu dekorieren und wie viel braucht es?
Papiere und Stoff sind preiswerte Materialien mit denen sich ein großer Effekt erzielen lässt. Stoffschleifen ersetzen Stuhlhussen, Wimpelketten aus Jutestoff bekommt man auch ohne Nähkünste hin, Papierrosetten schmücken Wände, genähte Papiergirlanden auf Zweigen passen gut zu einer Tischdeko aus vielen kleinen Blumensträußen.
Gebt das aus der Hand, was am Hochzeitstag noch einen x-Faktor hat: gibts die Blumen, die man unbedingt haben wollte? Den Stress braucht niemand am Hochzeitstag. Da dürfen gerne die Experten ran!
Spartipp: Günstige Materialien clever einsetzen! Deko kann man im Vorfeld gut mit den Brautjungfern zusammen basteln. Die großen Sachen, wie z.B. Blumengestecke für den Altar eher den Profis überlassen und auf saisonale Blumen zurück greifen.
Hochzeitsfotograf
Ok, hier bin ich berufsbedingt voreingenommen ;-)
Der Satz ist abgelutscht, aber letztendlich sind die Fotos das, was Euch bleibt. Schöne Fotos vom schönsten Tag zu haben, wird Euch auch in vielen Jahren noch ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.
Sind die Fotos jedoch nicht das, was man sich vorgestellt hat, wird man sich ebenso lange darüber ärgern. Dieser Tag kommt nicht wieder und eine Begleitung durch einen professionellen Fotografen solltet Ihr Euch gönnen.
Spartipp: Profis fotografieren am Wochenende fast ausschließlich Reportagen ab acht Stunden. Wer eine kürzere Begleitung wünscht, muss sich durchfragen, oder an einem Werktag heiraten. Auf ein Engagement-Shooting kann man ggf. auch verzichten und Hochzeitsalben könnt Ihr evtl. selber erstellen.
Geld gespart?
Heiraten kostet Geld, keine Frage. Mit viel Eigenleistung kann man viel Sparen, das ist wie beim Haus bauen. Zusammengefasst würde ich Euch den Rat geben genau zu überlegen, was Euch wichtig ist und was nicht.
Wer nicht gerne Kuchen isst, braucht nicht zwingend eine Torte. Wer lieber eine lockere Party möchte, braucht keine prunkvolle Location.
Fragt alle Optionen an und denkt auch über den Tellerrand hinaus. Anfragen und vergleichen lautet die Devise. Das ist zwar viel Arbeit, macht sich am Ende aber auch bezahlt.
Woran Ihr sparen möchtet, oder im Gegenzug, wofür Ihr Geld ausgeben möchtet, entscheidet alleine Ihr. Versucht keinen Vorstellungen gerecht zu werden, die Ihr nicht erfüllen wollt. Es ist doch Eure Hochzeit :-)
Fotos: Katja Heil Fotografie
Schirin meint
Danke für diesen kleinen Entspanner …
Wir sind zwar glücklicherweise mit einem recht guten Budget ausgestattet, aber selbst damit merkt man schnell, was geht und was nicht geht – man muss einfach Prioritäten setzen.
Unsere Prioritäten liegen bei Location, Essen und Fotografie. Die magischen Drei haben wir als erstes dingfest gemacht und das sind tatsächlich auch die dicksten Brummer in unserer Liste ;-)
Und da unser Standesamt teurer wird, weil wir eine besondere lokale Örtlichkeit ergattern konnten, mache ich die Deko komplett selbst und hab auch da festgestellt: Weniger ist mehr! Man muss den Raum nicht mit Zeugs vollknallen, um eine festliche Atmosphäre zu bekommen. Ein paar Highlights und Kleinigkeiten machen es Besonders und dann passt das schon. Bloß nicht irre machen lassen ;-)
Auch sollte man nicht glauben, wie günstig es sein kann, das Kleid bei einer lokalen Schneiderei machen zu lassen – vor allem, wenn man partout bei all den Anbietern nicht das Kleid aus dem Kopf findet. Meins wird geschneidert und ich komme günstiger weg als bei einem nur halbwegs ähnlichen Modell von einer Firma, das man noch richtig umbauen hätte müssen. Das mal als Tipp!
Und unbedingt eure Liebsten mit entsprechenden Talenten fragen (Designer, Bastler, Hobby-Bäckerinnen, Floristen, Friseure …) – meine Erfahrung ist, dass jeder gerne hilft, damit es ein tolles Fest wird! Tipps von denen sind immer kostenlos.
Und Excel ist eine tolle Sache … ;-) Muss ich als Designer mal sagen.
lol meint
Hallo unsere Hochzeit ist schon eine Weile her, aber hier muss ich sagen super Tips!
Wir waren mit einem (wie uns heute bewusst ist) kleinem Buget ausgestattet (für uns dennoch viel Geld)
Und hatten, Gott sei dank, viel Vorlaufzeit, was uns erlaubte zu vergleichen, zu recherchieren und uns zu informieren. Zeit ist wenn man wie wir fast alles selbst gewuppt bekommen muss ein guter Ratgeber. Papeterie komplett selbst gestaltet und handschriftlich jede einzelne Einladung geschrieben! DEko selbst genäht, gebastelt und geschrieben, Vintage Gläser gesammelt, Blumen beim netten Holländer bestellt und selbst gebunden für die Tische, die Terrasse, die Trauung und Bartische, die Tishe selbst eingedeckt. Wir haben zudem von unseren Liebsten Unterstützung beim Kuchenbuffet, beim Aufbau, beim Service ( haben Freunde von Freunden geholfen, die auch sonst Profis auf Hochzeiten sind und später haben sie einfach mitgefgefeiert und einen Obulus bekommen), bei der Musik (einen DJ als Freund und eine Sängerin für die Zeremonie im Freundeskreis zu haben ist ein echter Segen und machte die Trauung und Hochzeit einmalig) und bei den Hochzeitsfotos (eine Freundin machte umwerfende und völlig ungestellte BIlder) bekommen….Die Torte war ein Geschenk meiner Schwägerin und der helle wahnsinn. Mit Liebe gebacken und dekoriert, ein 3 Stöckiger Traum und absolut im Farbkonzept! Das Buffet war uns sehr wichtig aber wir haben viel verglichen und uns lange umgehört und haben nur Komplimente bekommen für die gute Wahl und das mit dem besten Angebot. Die Getränke sind meist ein ganz schöner Kostenpunkt…wir hatten das Glück uns an den hiesigen Getränkeliferanten wenden zu können und mit ihm eine Auswahl zusammen zustellen und am Ende nur die wirklich verbrauchten Getränke zahlen zu müssen… alles andere ging zurück. Wir wollten eine tolle Location, ein wunderbares und unvergessliches Wohlfühlambiente mit Talblick und Trauung vor Ort, nur unsere Liebsten und die besten Freunde (gut 75 Leute)und dafür haben wir an vielen Stellen angepackt und abstriche gemacht. Das Kleid war schlicht und genäht und am Abend hatte ich ein tolles Ausstellungsstück an (da nicht klar war ob das andere rechtzeitig fertig wird) und mein Liebster hatte einen perfekten Anzug aus einem Marken-Outlet an der super aussah und nur 50% gekostet hat und seien wir ehrlich ein schwarzer Anzug ist ein schwarzer Anzug egal aus welcher Saison…Natürlich ist eine solche Hochzeit ein ganz schönes Stück ARBEIT und der Tag davor und der danach sind mit Auf- und Abbau sicher keine Erholung aber dafür war es unser Fest ganz individuell und persönlich…wie wir es uns immer gewünscht hatten, dafür braucht man etwas Mut und sicher auch gute Nerven und evtl. läuft das ein oder andere anders als erwartet (wir hatten eine kurze Panne bzgl. Flaschenöffner vergessen) aber das war es absolut wert.,
lol meint
ps für die tippfehler ein großes sorry…war spontan und kurz angebunden. lg und viel Erfolg allen die das Abenteuer noch angehen…
Jenny meint
Hochzeiten sind teuer. Punkt, da muss man gar nicht viel drumherum reden :)
Aber wir verzweifeln gerade wirklich an der Suche nach einem tollen Fotografen….wir finden einfach keinen der tolle Bilder macht und bezahlbar ist :(
Falls das hier zufällig ein Fotograf liest: Bitte melden!!! Wir heiraten im Raum Mainz!
Viele Grüße
Jenny
Anni meint
Ich kann Schirin nur Recht geben: Prioritäten setzen ist echt das Wichtigste! Bei uns war es die Fotografin und das Essen, alles andere wurde entweder selbst gemacht oder günstig erstanden.
Mein Kleid habe ich schneidern lassen (bzw. das Kleid für’s Standesamt second hand gekauft und selber umgenäht), der Anzug wurde im Sale für nen Hunni gefunden.
Gefeiert habe wir in nem Gemeindesaal, den wir selbst dekoriert hatten, Tische, Stühle, Küche usw. war alles vorhanden! Kuchenbuffet wurde von unseren Gästen zusammengetragen.
Alles jetzt und zukünftig hier nachzulesen: http://bastelbazooka.blogspot.de/p/our-wedding.html
<3
Milena meint
Hey Jenny,
ich bin zufällig über diesen Blog gestolpert und habe deinen Kommentar gelesen. Da mein Freund selbst ein Fotograf ist (geturshot.com) kenne ich mich etwas aus und kann dir vllt einen Tipp geben. Mein Freund ist aufgrund seiner guten Reproduktion- Leistung (Fotodesign/ Retusche) etwas teuerer- ihn buchen meist Brautpaare die einen besonderen Stil wünschen. Wenn ihr bezahlbare Fotografen sucht die dennoch tolle Bilder machen, meldet euch bei Hochzeitsfotografen- Frankfurt! Sehr nett und dadurch, dass sie zu zweit sind, wird kein Moment oder Perspektive beim Fotografieren verpasst. https://www.facebook.com/Hochzeitsfotografen.Frankfurt.Official?fref=ts
Eine weitere tolle Idee, die nicht nur Spaß macht sondern auch tolle Momentaufnahmen zaubert, ist die GETYOURSelfshot Fotobox! https://www.facebook.com/getyourselfshot
Ich hoffe dir etwas weiter geholfen zu haben.. Ich wünsche dir eine gelungene Hochzeitsfeier und alles Gute für den Bund! :)
Barbara meint
Hallo,
ein super Artikel! Viele der Tipps rechnen sich, das kann ich als Ex-Braut bestätigen.
Ich habe aber eine kleine, nicht-inhaltliche, stilistische Anmerkung: die konsequente Verwendung von “ne”, “nem” und “ner” statt “eine”, “einem” und “einer” mag umgangssprachlich charmant klingen, hat mich aber beim Lesen extrem gestört.
Liebe Grüße!
Katja meint
Hallo Barbara, hast Recht, der Rotstift ist angekommen und der Artikel korrigiert. Ne? ;-))
LG, Katja
Sabrina meint
Hallo,
les immer wieder gern bei dir :)
Mit dem Punkt “Menü oder Buffet?” finde ich, hast du aber nicht Recht. Bei allen Restaurant, Schlössern, Gasthöfen, Caterern war bei uns das Angebot für das Buffet teurer, als für ein Menü. Begründung war: Man muss mehr Essen, als für die Gästeanzahl nötig, einplanen damit nichts ausgeht. Klingt für uns auch logisch ;)
Spartipp meinerseits: Ausweichorte (also nicht nur die Location)
Wir wohnen im Schwabenland bei Stuttgart, mein Schatz kommt aus Hessen nähe Frankfurt. In beiden Städten ist es wahnsinnig teuer und wir hatten so einige dreiste Angebote! Ich komme aus dem schönen Bayerischen Wald. Nun feiern wir dort und zahlen nur ein Drittel :D für Essen und Getränke. Auch Florist, Friseur, Fotograf, Bäcker, usw. sind dort günstiger :)
Katja meint
Hi Sabrina, das ist natürlich auch ein Punkt, der mir so allerdings auch noch nicht begegnet ist. Vermutlich kommt’s einfach drauf an, wie die Location kalkuliert und wie anspruchsvoll das Menü ist. Aber gut, dass Du Deine Erfahrungen hier teilst. Es lohnt echt anzufragen und zu vergleichen.
An einem anderen Ort zu heiraten ist auch eine Variante! Nur müssen dann evtl. einige der Gäste weiter anreisen und übernachten… Alle Möglichkeiten in Betracht ziehen macht zwar viel Arbeit, lohnt sich aber :-)
LG, Katja
Marleen meint
Hallo,
ich möchte meine beste Freundin bei ihrer Hochzeitsplanung unterstützten. In Buchhandlungen gibt es eine Vielzahl an Büchern.
Vielleicht habt ihr einen Tipp, welches sich davon eignet einen Einblick zu gewinnen.
Vielen vielen Dank =)
UND ein wirklich toller Blog mit wundervollen Inspirationen
Liebe Grüße
Marleen
Marie meint
Dieser Post kommt mir gerade recht!
Vor allem der Link mit den Brautkleidern hat mir gefallen und wurde sofort gespeichert ;)
Ich möchte auf jeden Fall so viel wie möglich selbst machen, aber es stockt schon bei den Einladungen. Hast du vielleicht Tipps, wo man gutes Papier finden kann? Oder Druckereien, die komplett eigene Design drucken? Ich suche mich bald dumm und dämlich, um eine Vintage-anmutende, dicke und rauhe A6 Karte zu finden, die nicht klappbar ist und eventuell grau-bräunlich. Außerdem vermisse ich im deutschen Raum hübsch gestaltete Papeterie im Sinne von illustriertem Geschenkpapier oder ähnlichen, großen Papierbögen (im Stil von: http://www.riflepaperco.se/shop/ws34/38534/art34/h1201/20841201-origpic-4654d5.png).
Über Hinweise wäre ich echt dankbar :)
Liebe Grüße
Marie
Isabelle meint
Hallo,
klasse Tipps und das Wichtigste genannt!
Ich würde noch ergänzen: DJ!
Denn die Party steht und fällt mit der Musik. Leider habe ich es schon erlebt, dass der DJ die Stimmung der Gäste einfach nicht widerspiegeln konnte und entsprechend keiner getanzt hat. Ist natürlich auch wieder eine Frage der Priorität, aber wer sich nicht selber eine “Notfall Musikliste” zusammenstellen möchte, sollte sich auf den DJ verlassen können und da auch nicht den “vermeindlich günstigsten” Anbieter wählen. (Achtung auch bei Zuschlägen nach vereinbarter Zeit. Nichts ist schlimmer, wenn es heißt, dass die Party um 2 Uhr vorbei ist, obwohl die Stimmung auf dem Höhepunkt ist oder man für “Zusatzstunden” eine Menge oben drauf zahlt.)
Alles Gute für alle bevorstehenden Hochzeiten!
Isabelle
Katja meint
Liebe Marleen, am 15. März erscheint das Hochzeitsbuch ‘Unser Tag’ das Susanne von Lieschen heiratet und ich geschrieben haben :-)
http://www.amazon.de/Unser-Tag-schönsten-Hochzeiten-Liebevolle/dp/3766721321/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1424441537&sr=8-2&keywords=unser+tag
LG Katja
Sylvia meint
Sehr schöne Tips! Bei mir würden wohl fast alle zum tragen kommen denke ich. Das wichtigste ist mir der Fotograf und die Location (da wir halt selber auch Fotografen sind… ;-) du kennst es ja). Noch ein kleiner Zusatz-Tip: Brautkleider kann man auch oft ausleihen bei Geschäften. Das kostet dann nur 300-400€ und man bekommt eventuell sogar sein Traumkleid das jedes Budget sprengen würde. Und mal ehrlich – wofür braucht man das Kleid danach wirlkich noch?
Liebe Grüsse
Sylvia
http://www.hochzeitsfotografen-mirrorarts.ch/
die chrissy meint
Als gelernte Kauffrau hatte ich natürlich eine Excel Liste mit Status zum jeweiligen Punkt (bezahlt oder noch im Angebot). Diese habe ich zu beginn mit ein paar Schätzungen begonnen und dann ständig weitergeführt. Wir sind am Ende tatsächlich unter dem von mir angenommenen Budget geblieben, was aber wohl mehr Glück war :-) Ich kann es jedem nur empfehlen sich eine Liste zu machen. Gerade nach der Hochzeit hilft es doch sehr dabei den Überblick zu behalten, was schon bezahlt ist und wo man noch eine offene Rechnung hat.
Wo man Geld sparen möchte und wo nicht ist am Ende ja jedem selbst überlassen und hängt auch einfach mit der persönlichen Vorstellung ab, wie der Tag aussehen soll. Wir haben auf viel Deko verzichtet und ich mich auch bewusst gegen ein teures Brautkleid entschieden. So konnten wir schon etwas sparen. Unsere Location war von der reinen Miete hier nicht so teuer, dann haben wir beim Essen etwas mehr ausgegeben. Am Ende ging es wirklich super auf aber da hatten wir auch Glück :-)